Gangkofener und Massinger Schüler in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Was ist dort vor nicht mal 80 Jahren passiert? Wie konnte das Unfassbare geschehen? Wer war dafür verantwortlich? Welches Leid ist den Menschen an diesem Ort zugefügt worden? Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9M und 10M der Mittelschulen Gangkofen und Massing haben während ihrer Erkundung des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen versucht, auf diese Fragen Antworten zu finden. Etwa 200.000 Menschen aus ganz Europa waren dort zwischen 1938 und 1945 inhaftiert, mindestens 90.000 Menschen wurden im KZ Mauthausen und seinen Außenlagern von den Nationalsozialisten ermordet.
In einem geführten Rundgang konnten die Jugendlichen nachempfinden, wie Menschen aufs Äußerste erniedrigt, misshandelt und getötet wurden. Nach einem Blick auf den Steinbruch mit der Todesstiege erfolgte die Erkundung des Lagerinnenbereichs mit Appellplatz, Lagerbaracken, Krematorium, Gaskammer und Hinrichtungsstätte sowie des Museums. Sichtlich ergriffen verweilten die jungen Leute im „Raum der Namen“, in dem auf schwarzen Glasplatten alle Namen der bisher bekannten Toten gedruckt sind. An diesem Schauplatz des Schreckens wurde für die Schülerinnen und Schüler Geschichte greifbar und sie erhielten nachhaltige Eindrücke über die Verbrechen während der NS-Zeit.
-sg