• Vorlesewettbewerb an der MS Gangkofen: Kristina ist Schulsiegerin

          • Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb haben am Schulentscheid der Mittelschule Gangkofen drei Schülerinnen und zwei Schüler der Jahrgangsstufe 6 teilgenommen. Alle Teilnehmer hatten die von ihnen gewählten Textpassagen aus ihren Lieblingsbüchern intensiv vorbereitet.

            Die Jury bewertete die Vorträge nach feststehenden Kriterien. Allen Vorlesern gelang es, die gespannten Zuhörer mit ihren Vorträgen zu überzeugen.

            Franziska Maier stellte einen Auszug aus „Die Schule der magischen Tiere - Endlich Ferien“ von Margit Auer vor. Johannes Wintermeier hatte sich ebenfalls für eine Textpassage aus einem Band dieser Reihe mit dem Titel „Bravo, bravissimo!“ entschieden. „Wunder kann man nicht bestellen“ von Guus Kuijer war die Wahl von Lisa Zoidl und Simon Müller las eine Textstelle aus „Larry Lauch zerstört die Schule“ von Mick Elliott. Die fünfte Teilnehmerin, Kristina Haubenthaler, gewann schließlich den Wettbewerb mit ihrem wunderbaren Lesevortrag aus dem Buch „Das kleine böse Buch“ von Magnus Myst.

            Alle Teilnehmer erhielten bei der nachfolgenden Siegerehrung Buchpreise. Kristina wird die Grund- und Mittelschule Gangkofen nun beim Kreisentscheid vertreten.        

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          • Wege in die Technikwelt

          • Projekt come with(me): MS Gangkofen und Hitega GmbH kooperieren

            Interessieren – Informieren – Ausprobieren, so lautet das Motto des Projekts come with(me), das das Unternehmen Hitega Präzisionsmechanik GmbH zusammen mit der Mittelschule Gangkofen gestartet hat. Ziel dieser längerfristig angelegten Kooperationsvereinbarung ist es, Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse in den verschiedenen Phasen der Berufsorientierung zu begleiten. Dabei sollen das Interesse für Technik und die Freude am Ausprobieren von Tätigkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie geweckt werden. Durch den persönlichen Austausch mit Azubis erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen über Ausbildungsberufe. Vermittelt wurde das Projekt von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden bayme vbm.

            Konkret bedeutet dies, dass die einzelnen Klassen gemeinsam mit Ausbildern und Auszubildenden der Firma Hitega praxisnah in das spannende Berufsfeld der Elektro- und Metallindustrie eingeführt werden. Selbst praktisch Hand anzulegen ist einer der Kernpunkte des Projekts. So ist für die die Klassen 5 und 6 ein M+E-Stationenparcours geplant, während die Klasse 7 eine Betriebserkundung mit Praxisanteilen durchführen wird. Die Klassen 8 und 9M werden Werkstücke aus Metall bauen. Außerdem wird die schriftliche Bewerbung samt Test und Vorstellungsgespräch thematisiert. Alle Module sind an den LehrplanPLUS angepasst.

            Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zeigte sich Rektorin Yvonne Otten angetan von dieser Form der realitätsnahen Berufsorientierung. „Unsere Schülerinnen und Schüler gewinnen realistische Einblicke in Anforderungen und Tätigkeiten. Die realistische Selbsteinschätzung wird dabei gefördert. Zudem erhalten die Lehrkräfte eine wertvolle praxisorientierte Bereicherung bei der Umsetzung der Lehrplaninhalte“, so die Schulleiterin.

            -sg

          • An einem Ort des Schreckens und Erinnerns

          • Gangkofener und Massinger Schüler in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen​​​​​​​​​​​​​​

            Was ist dort vor nicht mal 80 Jahren passiert? Wie konnte das Unfassbare geschehen? Wer war dafür verantwortlich? Welches Leid ist den Menschen an diesem Ort zugefügt worden? Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9M und 10M der Mittelschulen Gangkofen und Massing haben während ihrer Erkundung des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen versucht, auf diese Fragen Antworten zu finden. Etwa 200.000 Menschen aus ganz Europa waren dort zwischen 1938 und 1945 inhaftiert, mindestens 90.000 Menschen wurden im KZ Mauthausen und seinen Außenlagern von den Nationalsozialisten ermordet.

            In einem geführten Rundgang konnten die Jugendlichen nachempfinden, wie Menschen aufs Äußerste erniedrigt, misshandelt und getötet wurden. Nach einem Blick auf den Steinbruch mit der Todesstiege erfolgte die Erkundung des Lagerinnenbereichs mit Appellplatz, Lagerbaracken, Krematorium, Gaskammer und Hinrichtungsstätte sowie des Museums. Sichtlich ergriffen verweilten die jungen Leute im „Raum der Namen“, in dem auf schwarzen Glasplatten alle Namen der bisher bekannten Toten gedruckt sind. An diesem Schauplatz des Schreckens wurde für die Schülerinnen und Schüler Geschichte greifbar und sie erhielten nachhaltige Eindrücke über die Verbrechen während der NS-Zeit.

            -sg