Kinder werden zu Wasserforschern
Das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf war vor kurzem zu Gast an der Grund- und Mittelschule Gangkofen. Unter dem Motto „WasserSchule“ durften die Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Art und Weise das Element Wasser spielerisch erforschen. An verschiedenen Stationen, die von Mitarbeitern des Amtes altersgerecht aufbereitet und begleitet wurden, erhielten die Kinder Antworten auf vielerlei Fragen: Woher kommt unser Trinkwasser? Wie kann ich es schützen? Welche Möglichkeiten des Hochwasserschutzes gibt es?
Hinsichtlich des Hochwasserschutzes wurde sogar ein eigens angefertigtes Modell aufgebaut. Eindrucksvoll veranschaulichte es, welche Maßnahmen des Hochwasserschutzes ergriffen werden können und zu welchen positiven wie auch negativen Effekten diese führen können. Die Schülerinnen und Schüler reagierten verwundert, als die Errichtung einer Mauer zum Schutz vor Hochwasser auf der einen Seite des Miniatur-Flusses zur Überschwemmung auf der gegenüberliegenden Uferseite führte.
An der Station „Leben im Wasser“ eröffnete das Mikroskop einen neuartigen Blick auf Kleinstlebewesen im Wasser. Das Erstaunen über die oftmals bizarren Formen war in den Gesichtern der Kinder abzulesen.
Der Besuch erfolgte im Rahmen der Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“. Hierbei dürfen sich Schülerinnen und Schüler, über mehrere Unterrichtsstunden hinweg, mit einem bestimmten Themengebiet auseinandersetzen. So erkundeten im Nachgang die Mittelschüler der Klassen 5 und 7 das Naturium sowie das Wasserkraftwerk in Ering am Inn. Der Einfluss des Menschen auf die Natur ist hier besonders deutlich sichtbar, wodurch es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht wurde, das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden und so zu vertiefen.
Wasser ist ein kostbares Gut und besonders schützenswert, darüber waren sich am Ende alle einig, denn „Wasser ist Leben“.
-ab